Danny

Danny ist einer der vielen Produktionsmitarbeiter von Le Klint.

Danny ist gerade fünfzig geworden und ist seit zehn Jahren Leiter der Prägeabteilung.

Danny muss einerseits dafür sorgen, dass die Falterinnen in der Faltstube ihr Lampenschirmmaterial erhalten, und andererseits sicherstellen, dass die Zeichnungen der Designer produktionsreif erstellt werden und durch die Maschinen gefahren werden können.

Wenn man eine Nachricht von Danny erhält, ist diese mit „Danny Jørgensen, Betriebstechniker“ signiert, aber Danny selbst weiß nicht, woher dieser Titel stammt.

Darüber macht er sich auch keine Gedanken – er ist einfach stolz darauf, sich um seine Arbeit zu kümmern.

Danny hat immer jede Menge Arbeit vor sich, wenn er um sieben Uhr auftaucht.

Danny ist der einzige in der Prägeabteilung, aber als ob das nicht schon genug Arbeit wäre, muss er auch immer einen Tag voraus sein.

Es ist unglaublich wichtig, dass die Falterinnen bereits zu Beginn des Tages das notwendige Faltmaterial haben, und Danny muss gleichzeitig die Produktionspläne genau befolgen und dennoch ständig auf Planänderungen vorbereitet sein.

Auch wenn man kaum glauben kann, dass Danny all das alleine bewältigt, lässt er sich davon nicht stressen.

Er kommt ganz entspannt daher sagt oft zu sich und anderen: „Das schaffe ich wohl.“ Wenn nicht heute, dann schafft er es morgen.

Han tager det derimod ganske afslappende og siger tit til sig selv og andre "Det skal jeg nok nå" Så det han ikke når i dag når han i morgen.

Danny ser en fordel ved at arbejde alene i prægeafdelingen, for så længe han sørger for at levere skærmmaterialet til foldestuen til tiden, er der ingen chefer eller andre medarbejdere til at "dunke ham oven i hovedet", som han siger.

Natürlich arbeitet Danny wie alle anderen Produktionsmitarbeiter unter der Leitung und Aufsicht des Produktionsleiters und in gewissem Maße der Faltstubenleiterin, aber Danny entscheidet beispielsweise selbst, dass er jeden Tag genau um 15:30 Uhr nach Hause geht.

Aber für Danny ist Le Klint nicht nur Arbeit.

Danny ist mit seinen Kollegen auch sehr gut befreundet.

Tatsächlich hält Danny seine Kollegen für das Beste an der Arbeit bei Le Klint.

Für Danny ist klar, dass jeder seiner Kollegen mächtig stolz auf seine Arbeit bei Le Klint ist, genau wie er selbst.

Danny ist mindestens so stolz auf seine Kollegen wie auf seine Arbeit mit so schönen und einzigartigen Designs wie sie die Le Klint-Lampen darstellen.

Zitat

"Es ist super, mit gleichzeitig altem und neuem Material zu arbeiten“, sagt Danny und fährt fort: „Man kann keinen Maschinen die Arbeit der Falterinnen beibringen, und ich finde es super, Teil eines dänischen Handwerksprozesses zu sein, den es sonst nirgendwo gibt.''

Für Danny ist Le Klint nicht nur eine Lampe, die dasteht und leuchtet – auch weil es mindestens drei Jahre dauert, bis man die perfekte Lampe falten kann. Die Falttechnik an sich ist schon eine Berufsausbildung, und ein solche Lehre sucht man in anderen dänischen Unternehmen vergebens.

Danny geht davon aus, dass er noch viele Jahre in der Produktion von Le Klint bleiben wird, aber er hofft auch, dass immer wieder neue Mitarbeiter hinzukommen. Ihnen gilt Dannys Ratschlag, den Älteren zuzuhören, die Erfahrung im Faltberuf haben. Genauso wichtig sind aber auch ihre eigenen Anregungen, damit bei der Entwicklung der Lampen immer wieder neue Ideen hinzukommen. Außerdem meint Danny, wer glaubt, dass die Arbeit mit Le Klint etwas für ihn ist, der soll richtig ranklotzen – dann kann er hier ein Leben lang arbeiten.  

Text von: Jonas Cramer Krogsøe